Leber
Abb. 2.13 d:
Leberformvarianten (LFV) sind vielfältig und häufig erst bei verbesserter Konturerkennung bspw. durch Aszites detektierbar.
(a) Häufige Varianten sind, dass die Leber (L) nach linkslateral über die Milz (M) reicht, was bei Aszites besonders gut zu erkennen ist. Der Pfeil markiert einen Pfortaderast, der beweisend für Lebergewebe ist.
(b) Beachte die normalerweise stärkere Echogenität der Milz im Vergleich zur Leber.
(c) Bei Fettleber (FLB = Fettleberbild) ändert sich das Echogenitätsverhältnis, sodass die Leber stärker echogen als die Milz (M) imponiert.
(d) Andere häufige Formvarianten sind der Riedel-Lappen (mit kleiner Leberzyste) zwischen den Markern [SKP 3].
(e) Form- und Echogenitätsvarianten des Lobus caudatus (Segment I). LLV = linke Lebervene, LTH = Lig. teres hepatis, PUPA = Pars umbilicalis der Pfortader [SKP 5].
(f) Vielfältige, häufig geringfügige Leberformvarianten sind allerdings erst bei Aszites sichtbar. FF = Freie Flüssigkeit, LFV = Leberformvariante [SKP 6].